Warum liefern Projekte häufig bessere Ergebnisse, wenn man das Team verkleinert? Diese Frage und andere zur Effizienz von Projekten begleiten mich, seit ich 2009 das erste Mal Projektmanager war. Inzwischen habe ich viel gesehen, von rein klassischen Projekten zu idealen agilen, von Projekten mit fünf Mitarbeitenden bis zu riesigen Programmen mit mehreren hundert Mitarbeitenden und Dutzenden Sub-Teams. Doch egal in welcher Struktur, egal welche Teamgröße – ein Problem haben die meisten Auftraggebenden: Das Budget scheint irgendwo zu versickern und am Ende wird mehr Geld ausgegeben als geplant. Wobei die Ergebnisse häufig nicht dem entsprechen, was man idealerweise haben wollte. Doch es gibt immer wieder Projekte, in denen es anders läuft, die erstaunlich erfolgreich sind. Die Erfahrungen und Erkenntnisse daraus teile ich hier im Blog.
Warum ist ein kleineres Team manchmal schneller?
In meinem Projekt damals gab es ein Ereignis, das prägend für mich war: Als wir ein Teammitglied aus unserem täglichen Projektgeschäft herausgenommen haben, waren wir plötzlich schneller. Dasselbe habe ich später als Scrum Master bei einem großen Automobilzulieferer erlebt: Nachdem wir einen der Softwareentwickler aus unserem Projekt genommen hatten, schien das Team plötzlich aufzuatmen und arbeitete reibungsloser. Und dann passierte das in anderen Projekten immer wieder: Kleineres Team = Höhere Effizienz und Outcome.
Checkliste für die Notwendigkeit zum Teamumbau
Oft geschah es zufällig, doch im Nachhinein ergibt sich ein Muster. Hier meine persönliche Checkliste, um zu schauen, ob es Sinn ergeben könnte, das Team zu verkleinern:
Wenn ein oder mehrere diese Punkte zutreffen, könnte sich ein Teamumbau und eventuell sogar eine Verkleinerung positiv auf Teamspirit und Projektergebnisse auswirken.
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