Hat eine Organisation einen Trainingsbedarf, stellt sich zwangsläufig die Frage: Wie werden die Mitarbeitenden optimal trainiert? In diesem Blog-Beitrag stelle ich Inhouse-Schulungen und offene Schulungen gegenüber.
Was sind Inhouse-Schulungen und offene Schulungen?
Inhouse-Schulungen sind Trainingsmaßnahmen, die direkt im Unternehmen stattfinden. Externe Trainer kommen in die Firma und schulen die Mitarbeiter vor Ort oder führen das Training online exklusiv für das Unternehmen durch. Im Gegensatz dazu sind offene Schulungen, wie der Name schon suggeriert, offen für Teilnehmende verschiedener Organisationen, die das Training buchen können.
Maßgeschneiderte Inhalte
Ein großer Vorteil von Inhouse-Schulungen ist die Möglichkeit, die Trainingsinhalte genau auf die Bedürfnisse des Unternehmens und seiner Mitarbeiter zuzuschneiden. Externe Schulungen sind oft allgemein gehalten und decken nicht immer die spezifischen Anforderungen einer Firma ab. Mit Inhouse-Schulungen kann der Trainer die Inhalte so anpassen, dass sie genau das abdecken, was gebraucht wird.
Zeit- und Kostenersparnis
Inhouse-Schulungen können deutlich kostengünstiger sein als offene Schulungen, insbesondere wenn mehrere Mitarbeiter geschult werden sollen. Die Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung entfallen außerdem bei Präsenzschulungen, da die Schulung direkt im Unternehmen stattfindet. Zudem sparen die Mitarbeiter Zeit, da sie nicht reisen müssen und direkt nach der Schulung wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können.
Stärkung des Teamgeists
Wenn Kollegen zusammen an einer Schulung teilnehmen, fördert das den Teamgeist und die Zusammenarbeit. Gemeinsames Lernen kann die Kommunikation und das Verständnis untereinander verbessern und so zu einer besseren Arbeitsatmosphäre beitragen.
Flexibilität
Inhouse-Schulungen bieten eine hohe Flexibilität in Bezug auf Terminplanung und Schulungsdauer. Das Unternehmen kann selbst bestimmen, wann und wie lange die Schulung stattfinden soll, und kann diese so in den Arbeitsalltag integrieren, dass der Betrieb möglichst wenig gestört wird.
Eingeschränkte Perspektiven
Ein Nachteil von Inhouse-Schulungen kann sein, dass die Teilnehmer weniger externe Perspektiven und Best Practices aus anderen Unternehmen kennenlernen. Bei externen Schulungen trifft man oft auf Teilnehmer aus verschiedenen Branchen und Firmen, was den Austausch von Ideen und Erfahrungen fördert.
Organisation und Planung
Inhouse-Schulungen erfordern eine sorgfältige Planung und Organisation. Räumlichkeiten müssen bereitgestellt, die Technik muss funktionieren und die Teilnehmer müssen entsprechend eingeplant werden. Dies kann zusätzlichen Aufwand bedeuten und Ressourcen binden.
Inhouse-Schulungen sind besonders dann sinnvoll, wenn spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden sollen, die genau auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt sind. Wenn mehrere Mitarbeitende geschult werden sollen, hat man mit einer Inhouse-Schulung zudem meistens einen Kostenvorteil.